Triggerpunktbildung und Körperhaltung
Alexander-Technik und Triggerpunkte - Dr. Jonathan Kuttner
Triggerpunkttherapie – Wo anfangen?
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Eine schlechte Körperhaltung ist ein starker „Aktivator und Perpetuator“ myofaszialer Triggerpunkte
Alle Muskeln enthalten eine Mischung aus Typ-1- und Typ-2-Fasern (Janda 2005; Lewit 1999). Dies steht in direktem Zusammenhang damit, wie sich chronische Symptome entwickeln können, wenn sie unbehandelt bleiben.
Typ-1-Fasern sind postural und neigen dazu, auf Stress oder Überbeanspruchung zu reagieren, indem sie sich verkürzen und hyperton werden.
Bei einem Triggerpunkt in einem Muskel mit einem hohen Anteil an Typ-1-Fasern kann es oft länger dauern, bis er auf die Behandlung anspricht.
Eine schlechte Körperhaltung ist ein starker „Aktivator und Perpetuator“ myofaszialer Triggerpunkte (Simons et al. 1998) und ist bei chronischen Triggerpunkt-Syndromen immer eine Überlegung wert.
Haltungsmuskeln haben tendenziell einen größeren Anteil an Typ-1-Fasern; diese Eigenschaft kann, wie diskutiert, zu einem resistenteren Typ von Triggerpunkt führen.
Menschen sind Tiere mit vier Gliedmaßen, und wie unsere Cousins sind wir dazu bestimmt, uns zu bewegen und nach Nahrung zu suchen. Ich bin mir sicher, wenn man einen Gorilla den ganzen Tag auf einen Stuhl setzen würde, würde er einen schlimmen Rücken bekommen!
Ideale Sitzhaltung für diejenigen, die mit Computern arbeiten - wenn die Körperhaltung nicht ernst genommen wird, kann dies zu langfristigen Verletzungen führen.
Gewohnheiten am Arbeitsplatz ändern
Es ist eine Tatsache, dass viele Berufe in den Industrieländern mit langem Sitzen verbunden sind, oft vor einem Computerbildschirm.
Ergonomie ist eine boomende Branche, die sich auf die Interaktionen von Menschen und ihrer Arbeitsumgebung konzentriert; Nicht alle Arbeitsplätze können es sich jedoch leisten, angemessene ergonomische Eingriffe vorzunehmen.
Lange und eintönige Tage vor dem Computerbildschirm führen bei vielen Menschen oft zu chronischen und unangepassten Körperhaltungen.
Wenn möglich, ist es wichtig, die Haltungsanomalien und ihre Auswirkungen auf die Symptome des Patienten zu identifizieren und anzubieten, die Situation durch ergonomische Beratung, Behandlung und/oder Bewegung zu beheben.
Die häufigsten mechanischen Fehlanpassungen sind:
Kopf-vorwärts-Haltung (oberes gekreuztes Muster, Janda)
Runde Schultern (oberes Kreuzmuster, Janda)
Kopf zur Seite – Telefonhaltung
Berufliche/ergonomische Stressoren
Gebeugtes Stehen (unteres gekreuztes Muster, Janda)
Gebeugtes Sitzen (z. B. Computerbildschirm/ Ergonomie)
Sitzen im Schneidersitz
Gewohnte Körperhaltungen
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„Sway-back“-Haltung (unteres gekreuztes Muster,
Janda)
Fahrposition
Skoliose
Gemeinsame Hypermobilität
Heben/Tragen
Primäre kurze untere Extremität (PSLE)
Oberes gekreuztes Muster
Posturale Triggerpunkte
Triggerpunkte sind in den folgenden Haltungsstrukturen üblich: oberer Trapezmuskel, M. levator scapulae, Sternocleidomastoideus (SCM), erector spinae, muskulo-ligamentärer Apparat der Lendenwirbelsäule, mittlerer Gesäßmuskel und Gastrocnemius/Soleus-Komplex.
Posturale Triggerpunkte und „Kreuzmuster“
Osteopathische, chiropraktische und andere physiotherapeutische Modalitäten haben alle „überkreuzte“ Beziehungen innerhalb des Körpers beobachtet, von oben nach unten und von links nach rechts.
Janda (1996) zeichnete die beiden häufigsten „Crossover“-Haltungsmuster auf – obere und untere. Myers (2001) hat diese Beobachtungen in seinem bahnbrechenden Buch Anatomy Trains weiter untersucht und entwickelt.
Diese myofaszialen Belastungsmuster haben einen tiefgreifenden Einfluss auf die Pathogenese und Chronizität der Triggerpunktentwicklung.
Unteres gekreuztes Muster
Upper-Crossed-Pattern-Syndrom
Dies kann in der „rundschultrigen, kinnspitzen, zusammengesunkenen Haltung“ beobachtet werden, die auch die normale Atmung beeinträchtigt.
In solchen Fällen wird häufig über Schmerzen in Nacken, Schulter, Brust und Brustwirbelsäule berichtet (diese Bereiche sind oft eingeschränkt). Durch das Glenohumeralgelenk kann ein schräges Kreuz gezogen werden, das auf die funktionellen „Crossover“-Veränderungen in den Muskelbeziehungen hinweist.
Lower-Crossed-Pattern-Syndrom
Dies kann in der „sway-back“-Haltung beobachtet werden, mit schwachen Bauch- und Gesäßmuskeln und überspanntem Rückenstrecker, Quadratus lumborum, TFL, Piriformis und Psoas major.
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Dieser Triggerpunkt-Therapie-Blog soll nur zu Informationszwecken verwendet werden und ist nicht dazu bestimmt, für medizinische Diagnosen oder Behandlungen verwendet zu werden oder eine medizinische Diagnose und/oder Behandlung zu ersetzen, die von einem Arzt oder einer kompetenten medizinischen Fachkraft durchgeführt oder verschrieben wird. Diese Informationen sind als Aufklärungsmaterial konzipiert, sollten jedoch nicht als Empfehlung für die Behandlung einer bestimmten Person oder eines bestimmten Patienten verstanden werden. Wenden Sie sich immer an Ihren Arzt, wenn Sie denken, dass Sie eine Behandlung benötigen oder wenn Sie sich unwohl fühlen.
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