Triggerpunkttherapie - Fibularis/Peroneus
Triggerpunkte in den Fibularis/Peroneus-Muskeln des Unterschenkels sind eine häufige, aber oft übersehene Ursache für Knöchelschmerzen und -schwäche
Jeder, der unter häufigen und wiederkehrenden Knöchelverstauchungen leidet, hat wahrscheinlich Triggerpunkte in diesen Muskeln.
FIBULARIS - ANATOMIE
Der Sehnenverlauf des Ansatzes des M. fibularis longus hilft , das Quer- und Seitenlängsgewölbe des Fußes zu erhalten.
Ein Muskelstreifen vom Fibularis brevis verbindet sich oft mit der langen Strecksehne des kleinen Zehs, woraufhin er als Peroneus digiti minimi bekannt ist .
Der Fibularis tertius ist ein teilweise abgetrennter unterer lateraler Teil des M. extensor digitorum longus.
URSPRUNG
Longus: obere zwei Drittel der lateralen Oberfläche der Fibula. Seitlicher Kondylus der Tibia.
Brevis: untere zwei Drittel der lateralen Oberfläche der Fibula. Benachbarte intermuskuläre Septen.
Tertius: unteres Drittel der Vorderfläche von Fibula und Membrana interossea.
EINFÜGEN
Longus: laterale Seite des medialen Keilschrift. Basis des 1. Mittelfußknochens. Brevis: laterale Seite der Basis des 5. Mittelfußknochens.
Tertius: dorsale Oberfläche der Basis des 5. Mittelfußknochens.
AKTION
Longus: Kehrt den Fuß um. Unterstützt die Plantarflexion des Sprunggelenks. Antagonist: Tibialis anterior.
Brevis: Kehrt das Sprunggelenk um.
Tertius: Dorsi beugt Sprunggelenk. Kehrt den Fuß um.
NERV
Nervus fibularis (peronaeus), L 4 , 5 , S 1 .
GRUNDLEGENDE FUNKTIONELLE BEWEGUNG
Beispiele: Gehen und Laufen; Gehen auf unebenem Untergrund.
TRIGGERPUNKT BEZOGENE SCHMERZMUSTER
Hauptsächlich über dem Außenknöchel, anterior und posterior in linearer Verteilung. Seitlich entlang des Fußes, gelegentlich undeutlicher Schmerz im mittleren Drittel der seitlichen Seite des Unterschenkels.
Fibularis – Triggerpunktbezogenes Schmerzmuster
Fibularis – Triggerpunktbezogenes Schmerzmuster
INDIKATIONEN
Pronation der Füße, wiederholte Inversions-/Eversionsverletzung, Empfindlichkeit um den Knöchel, Knöchelschwäche, Rehabilitation nach Fraktur (und Gipsverband), Fußprobleme (z. B. Schwielen, Verrucae, Neurome), Osteoarthritis der Zehen, Metatarsalgie, Knöchelsteifheit, laterales Kompartmentsyndrom .
URSACHEN
Direktes Trauma, Postfraktur, verdrehter Knöchel, schlecht sitzende Stiefel/Schuhe, schlechte Orthesen, Gehen auf unebenem Untergrund, Schienung (Gips), Sport (z. B. Laufen, Fußball, Radfahren, Klettern, Schwimmen), Schuhe (High Heels), enge Socken, lang gekreuzte Beine, Schlafen auf dem Bauch mit spitzen Zehen.
DIFFERENZIALDIAGNOSE
Bruch. Bruch des Fußes. Fraktur des 1. Mittelfußknochens (Prozessus styloideus). Fußprobleme. Dysfunktion des Fibulakopfes (gemeinsamer N. peroneus). Zehenprobleme . Knöchelprobleme (Arthritis). Gangstörung. Kompartmentsyndrome (lateral). Arthrose der Hüfte.
VERBINDUNGEN
TFL, Gluteus minimus, Extensor digitorum longus/brevis, Extensor hallucis brevis.
HÄUFIG ANGEWANDTE BEHANDLUNGSTECHNIKEN
Tiefenmassage | Ja |
Kompression | Ja |
Muskelenergie | Ja |
Positionsfreigabe | Ja |
Sprühen und dehnen | Ja |
Trockenes Needling | Ja |
Nassnadelung | Ja |
SELBSTHILFE
Selbstmassagetechniken können hilfreich sein. Bälle und Druckwerkzeuge können verwendet werden, da die Muskeln oberflächlich sind.
ALLGEMEINE HINWEISE FÜR KUNDEN
Vermeiden Sie hochhackige Schuhe. Regelmäßiges Dehnen mit heiß und/oder kalt. Umreifung/Knöchelstütze. Verwendung von Fersenkeilen und/oder Orthesen. Haltungs- und Gangberatung. Schuhe untersuchen.
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