Triggerpunkttherapie – Kommunikation mit Ihrem Klienten
Bei der Durchführung einer Triggerpunkttherapie ist es im Allgemeinen ratsam, den Klienten zu ermutigen, sich an der Bewältigung seiner eigenen Symptome zu beteiligen. Gegebenenfalls möchten Sie möglicherweise Hinweise, Tipps und Ratschläge unter Verwendung einiger der folgenden Elemente oder Komponenten hinzufügen.
Stärkung
Muskeln sind anfälliger für Schäden, Ermüdung und Verletzungen, wenn sie schwach sind. Schwäche ist oft ein Faktor, der zur Pathogenese myofaszialer Triggerpunkte beiträgt: Dies liegt daran, dass der Körper die Schwäche und die Belastungen im Muskel überkompensiert und die motorische Endplatte überlastet und überstimuliert.
Ein Muskel sollte nie isoliert gestärkt werden. Wenn Sie sich entscheiden, Kräftigungsübungen anzubieten, ist es ratsam, diese in einen Zusammenhang zu stellen und dem Kunden nach Möglichkeit ein umfassendes Kräftigungs- und Dehnungsprogramm anzubieten, das mit der Behandlung verknüpft ist, die er erhält.
Dehnung
Wir stellen fest, dass Klienten, die sich zwischen den Therapiesitzungen an ein Dehnungsprogramm halten, fast immer schneller und besser auf die Behandlung ansprechen. Während die Beweise, die dies unterstützen, verwirrend und oft widersprüchlich sind, wird von Triggerpunkttherapeuten allgemein anerkannt, dass Dehnungen zwischen den Sitzungen helfen! Das Dehnen sollte langsam und ohne zu hüpfen durchgeführt werden. Es muss darauf geachtet werden, die Dehnung so weit wie möglich auf den spezifischen Muskel zu isolieren.
In der Regel sollten die Dehnungen dreimal durchgeführt werden, wobei die Dehnung jeweils durch Ausatmen leicht vertieft wird. Diese Sequenz sollte mehrmals täglich für etwa 15–20 Minuten durchgeführt werden.
Gesunder Menschenverstand
Ein Gespräch mit dem Kunden über seine Verletzung und seine Lebensgewohnheiten kann uns oft helfen, chemische oder ernährungsphysiologische Defizite zu untersuchen und zu beseitigen. Wir helfen Patienten auch oft dabei, verschiedene Lebenssituationen im Zusammenhang mit ihrer Verletzung zu analysieren, z. B. „Schauen Sie sich Ihre Fahrposition an“ oder „Schauen Sie sich Ihren Arbeitsalltag an“. Wenn Sie beispielsweise Triggerpunkte im Musculus pectoralis major behandeln, können Sie den Patienten nach seinem Stress- oder Angstniveau fragen (Mechanik der Rippenatmung). Wenn die Patientin große, schwere Brüste hat, möchten Sie vielleicht zu einem geeigneteren BH oder einer geeigneten Stütze raten. Klienten dabei zu helfen, ihre Verletzung im Kontext ihres Lebensstils zu verstehen, kann sowohl die Genesung beschleunigen als auch ein erneutes Auftreten verhindern.
Haltung
Die Haltung kann durchaus eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Triggerpunktaktivität spielen. Fehlende Sitz- und/oder Stehhaltungen sind sowohl ein pathogener als auch ein aufrechterhaltender Faktor für die Triggerpunktaktivität. Ratschläge und Übungen für die Körperhaltung sind oft der Schlüssel, um sowohl zentrale als auch Satellitenpunkte freizuschalten.
Schlafhaltung
Wir besprechen fast immer die Schlafhaltung mit jedem Kunden.
Kunden nehmen nachts häufig seltsame Körperhaltungen ein! Dies wird manchmal getan, um den Schmerz von entweder aktiven oder steifen latenten Triggerpunkten zu reduzieren. In solchen Fällen entscheiden sich Patienten oft für eine Schlafposition, die den betroffenen Muskel verkürzt: Sie schlafen zum Beispiel entweder mit den Händen über dem Kopf (Supraspinatus) oder mit vor der Brust verschränkten Armen (Pectoralis major). In anderen Fällen kann es sein, dass die Schlafposition ein pathogener oder erhaltender Faktor ist.
Ideale Arbeitshaltung – darauf achten die wenigsten!
Arbeitshaltung
Einige Patienten haben möglicherweise manuelle oder sich wiederholende Tätigkeiten am Arbeitsplatz, und diese können durchaus eine Rolle bei der Pathogenese oder Aufrechterhaltung von Triggerpunkten spielen. Immer mehr unserer Kunden verbringen ihre Zeit mit der Arbeit mit technischen Geräten (Tablets, Telefone, Laptops) und wir werden fast immer mit diesen Kunden über die Körperhaltung bei der Arbeit sprechen.
Gewöhnliche Aktivität, Hobbys und Sport
Ebenso ist es wichtig, den Klienten zu fragen, ob er neben der Arbeit irgendwelche sich wiederholenden oder gewohnheitsmäßigen Tätigkeiten ausführt. Wenn Sie zum Beispiel längere Zeit auf einem Bein stehen, kann dies den TFL-Muskel durchaus überlasten. Das Sitzen im Schneidersitz kann eine Reihe von Muskeln beeinträchtigen, wie z. B. die Hüftbeuger (Iliopsoas), die Gesäßmuskeln (Gesäßmuskeln und Piriformis) und die Oberschenkelmuskeln (Quadrizeps). Wir wissen aus Studien, dass starke Raucher Triggerpunkte in der Schulter- (Deltamuskel) und Armmuskulatur (Bizeps Brachii) entwickeln können.
Bestimmte Hobbys und Sportarten können ebenfalls zu einer erhöhten Inzidenz der Triggerpunkt-Pathogenese führen. Es ist wichtig, sich sorgfältig über solche Aktivitäten zu erkundigen. Wie hoch ist die Kompetenz des Kunden? Wärmen sie sich auf und kühlen sie ab? Wie wettbewerbsfähig sind sie? Ist ihr Aktivitätsniveau für ihr Alter realistisch? Haltung? Körpertyp? Körperliche Gesundheit? Vielleicht möchten Sie diese Bereiche weiter erkunden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kommunikation mit Ihrem Kunden oft ein Schlüsselfaktor sein kann, um ihm zu helfen, sich auf seine Behandlung und Genesung einzulassen. Für die meisten von uns macht es auch Spaß!
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